Erstes Brisket
Brisket stand endlich auf dem Plan. Freunde mussten als Versuchskaninchen herhalten. Nach langem Suchen durch verschiedene Rezepte für Rubs und Mops habe ich mich für Folgendes entschieden:
Zutaten Texas Rub:
- 10 EL Paprika (edelsüß oder geräucherten “La Vera”)
- 6 EL grobes Meersalz
- 6 EL brauner Zucker
- 4 EL Knoblauchgranulat
- 4 EL Zwiebelgranulat
- 2 EL Schwarzer Pfeffer
- getrocknete Petersilie (2 EL )
- Chilipulver (2 EL )
- Kreuzkümmel, gemahlen (Cumin) (4 EL )
- Koriander, gemahlen (2 EL )
- 2 EL Oregano, getrocknet
- 2 EL Senfpulver
Alle Zutaten in einer großen Schüssel gut vermischen und in ein verschließbares Glas geben. Die Gewürzmischung ist mindestens ein Jahr verwendbar und eignet sich auch zum Würzen von z.B. fertig gegrillten Steaks. Auch hat man eine sehr gute Basis für eine pfiffige Marinade. Dazu einfach 150 ml Öl pro El Rub angießen, fertig.
Ich habe jeweils die Hälfte genommen, was für ein 2,5 kg Brisket gereicht hat.
Quelle: Lust auf Düsseldorf Blog
Als BBQ-Sauce und zum Moppen habe ich zum ersten Mal diese hier ausprobiert und muss sagen, es ist die Beste!
Zutaten Kansas City Barbecue Sauce (Dippen und Moppen):
- 1 mittlere rote Zwiebel
- 3 Knoblauchzehen
- 2 EL Butter
- 200 g Ketchup
- 100 g Zuckerrübensirup
- 80 g Rohrzucker
- 80 g Apfelessig
- 2 EL Senf mittelscharf
- 1/2 EL Chilipulver
- 1 EL Paprikapulver, geräuchert
- Salz, Pfeffer
Die Zwiebel und den Knoblauch schälen und in feine Würfel schneiden. Die Würfel in einem Topf in der Butter glasig dünsten. Dann die restlichen Zutaten zugeben und die Masse 3-4 min kochen. Dann die Masse in einen Mixer geben und fein mixen. Durch ein Sieb streichen und auf kleiner Flamme 20-30 min zur gewünschten Konsistenz reduzieren. Die Barbecue-Sauce mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Quelle: Falk Kulinarium
Zubereitung auf dem Grill
Um 10 Uhr ging es dann los. Schön mit Maverick Thermometer und der Auflaufform vom Schweden. Das Fleisch hatte ich 24 vorher mit dem Rub eingerieben und in Frischhaltefolie in den Kühlschrank. Dann ab bei 110°-120° auf den Grill (indirekt). Daneben noch in die Räucherbox ein wenig Hickory- und Apfel-Chunks. Nach 6h war ich leider immer noch erst bei 68° KT (Kernthemperatur) und die Gäste wollten essen. Also musste die “Texas Crutch” Methode her. Fleisch fest in Alufolie wickeln, ein wenig Brühe rein und Butter und weiter auf Grill, dann aber bei 150°. Nach 8h hatte ich die gewünschten 88-90° KT erreicht.
Ich ließ das gute Stück noch ein wenig ruhen und schnitt es dann an (Bilder voll vergessen). Die flachen Anfangsstücke waren wirklich zart, der Rest leider nicht.
Dazu schön Country Potatos und selbstgemachten Cole Slaw Salat.
Das nächste Mal werden es wohl mindestens 10-12 Stunden werden.
Gut Ding will Weile haben.
habe letzten Sonntag das selbe Rezept probiert – auch von dieser Lust-Auf-Düsseldorf-Seite inspiriert.
Hatte ein 2,6kg Brisket 7h bei 110-120 Grad indirekt auf dem Grill – und ist durchweg hervorragend geworden.
Ich habe letzte Woche das Brisket mit der Würzung gemacht, sehr lecker. Allerdings war es, zusammen mit dem Pulled Pork, bei 115°C insgesamt fast 19 Stunden auf dem Gasgrill. Danach war es Butterzart
cool, Danke für den Tipp. ein letztes Mal werde ich es noch mal versuchen. Vielleicht lag es auch an der Fleischqualität.