Lamm Karree vom Grill
Osterzeit ist Lamm Karree Zeit. Kälber und Ferkel kommen ja auch auf den Grill, aber die kleinen Lämmchen tun mir dann doch immer etwas leid. Jetzt habe ich einmal das Rezept testen wollen und gut ist. Bei yourbeef.de habe ich mir das Lamm-Karree online bestellt. Pünktlich zum Fest kam es gut gekühlt per Post. Ostermontag war es dann soweit. Weil das Lamm zum Abend fertig sein sollte, habe ich es gegen 15 Uhr aus dem Kühlschrank genommen und vorbereitet.
Zutaten für Lamm Karree für ca. 4-5 Personen:
- ca. 1,5 kg Lamm Karree
- 3-4 große Zweige Rosmarin
- halbes Bund Thymian
- Meersalz-Flocken*
- 3-4 Knoblauch Zehen
- Olivenöl*
Zuerst werden die Kräuter zerkleinert. Die Rosmarin-Nadeln einzeln abzupfen und in den Mixer zu den anderen Kräutern geben. Es entsteht fast so etwas wie eine Masse. Wenn das Fleisch noch nicht präpariert ist, schneidet man noch ein wenig Fett weg und legt die Knochen frei. Die Fettschicht habe ich wie Schachbrettmuster eingeritzt.
Das Karree mit dem Olivenöl einreiben und mit den Meersalz-Flocken bestreuen. Danach wird die Kräutermasse aufgetragen. Draußen hinstellen und ein wenig einziehen lassen. Wer möchte, kann das auch über Nacht marinieren lassen.
In der Zwischenzeit den Grill auf 150°C indirekte Hitze vorbereiten. Ich habe dafür meinen Monolith Classic* angeworfen und den Deflektorstein für indirektes Grillen eingelegt.
Das Lamm Karree für ca. 75 Minuten indirekt garen. Die Kerntemperatur sollte bei ca. 54-56°C liegen. Nächstes Mal teste ich evtl. mit 52°C, denn mir war es nicht mehr rosa genug.
Zum Schluss wird die Temperatur noch mal auf 250°C erhöht und das Karree kommt 3-5 Minuten auf die direkte Hitze. Wenn man einen zweiten Grill zur Verfügung hat, kann man diesen benutzen und muss so nicht warten.
Das Karree vom Grill nehmen, Backpapier drüber und dann in Alufolie einwickeln und ca. 10 Minuten ruhen lassen. Ich nehme Backpapier, da ich keinen indirekten Kontakt zwischen Fleisch und Alufolie möchte.
Das Lamm Karree portionieren. Dafür wird ein schweres scharfes Messer benötigt, da man auch teilweise Knochen trennen muss.
Nun schön auf dem Teller anrichten und – Guten Appetit! Ich habe aus dem Fleischabschnitt noch eine dunkle Sauce hergestellt, die gut dazu gepasst hat.